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18.07.2008 Das Begräbnis unserer kleinen Finja Marie war ein Gefühlserlebnis,das man nicht beschreiben kann. Im kleinen Kreis nahmen wir Abschied , so traurig und voll Tränen wir alle waren, war auch der der Himmel er weinte mit! Finja Marie wurde zu ihrem Opa ins Grab gelegt,der sich immer ein Enkelkind von uns wünschte. Jeder Trauergast durfte am Ende der Zeremonie noch einen Luftballon zum Himmel steigen lassen! Meine Schwägerin hielt die Grabrede, die sehr bewegend war: Sternenreise Unaufhaltsam, still und leise, gehst du auf deine weite Reise. Dorthin, wo alle Engel sind... Leb wohl, geliebtes Menschenkind.
Der Abschied fällt uns wirklich schwer; erwarteten wir dich doch so sehr ... und manche heiße Träne rinnt um dich geliebtes Menschenkind.
Wo versteckt sich deine Welt am hellen Funkelsternezelt? Die Antwort kennt allein der Wind... Schlaf wohl, geliebtes Sternenkind.
Ihr mußtet eine furchtbare Erfahrung machen.Wenn das Leben mit dem Tod beginnt, ist das für die Eltern ein Schmerz,der nicht zu beschreiben ist. Gefühle der Ohnmacht und der grenzenlosen Verständnislosigkeit zermürben euere Gedanken, sie überschatten euer Leben. Ihr stellt euch immer wieder die Frage "Warum?", "Warum unser Kind?"Auf euere Fragen kann euch niemand eine richtige, eine befriedigende, eine gute Antwort geben. Ihr müßt euch verabschieden von Finja Marie, die auch wir so gern hätten aufwachsen sehen. Euer Kind, auf das auch wir uns schon gefreut hatten,hat sich leise wie ein Schmetterling aus dem Leben zurück gezogen. Es ist in Gottes Hand zurück gekehrt. Ihr hattet Träume und Wünsche für euer Kind, für euere Tochter. In den vergangenen Wochen hat euch dieses Kind richtig aufblühen lassen, denn in der Zukunft war sie ja schon bei euch. Der Tod hat all diese Zeit des Glücks und der Freude beendet. Aber ich bin sicher euer Kind sieht euch von oben zu und wünscht euch, das ihr die Trauer überwindet. Es wünscht für euch eine neue Zeit voller Hoffnung, Zuversicht und Glück.
Steht nicht weinend an meinem Grab Steht nicht weinend an meinem Grab, ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht. Ich bin tausend Winde, die weh`n, ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee, ich bin das Sonnenlicht auf reifm Korn, ich bin der sanfte Regen im Herbst, ich bin in der Morgenröte der kleine Vogel, der zum Himmel aufsteigt, ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht. Steht nicht weinend an meinem Grab. Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht. (American Indian)
Wir möchten allen danken die in dieser schweren Stunde bei uns waren und die Trauerfeier mitgestaltet haben,DANKE!
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